Erste Seeputzete 2019

Am Samstag, den 09. Februar, fand für den Fischereiverein die erste Seeputzete des Jahres statt. Nahezu 30 Mitglieder machten sich an einem sonnigen Morgen an die Arbeit. Bei diesem Einsatz standen vor allem Holzarbeiten an den Seeufern auf dem Programm. Sträucher und Büsche wurden für den nahenden Frühling passend zurecht geschnitten. Leider musste ebenfalls sehr viel Zeit dafür aufgewendet werden, den zurückgelassenen Müll an den Gewässern zu entsorgen. Besonders am Ufer des Zandersees, an der Auffahrt zur B29, fand sich erschreckend viel Unrat jeglicher Art, der mühevoll beseitigt wurde. Es ist völlig unverständlich, wie rücksichtslos manche Menschen mit der Natur umgehen. 

Ein Highlight der Seeputzete waren die durchgeführten Vorbereitungen für das Insektenhotel am Ufer des Zandersees. Erste Löcher für die Stabilisierung des in Kürze geplanten Insektendomizils wurden ausgehoben und passend präpariert. 

Der Fischereiverein bedankt sich nochmals herzlich für den tollen Einsatz der Mitglieder an diesem Tag.

Voller Einsatz bei Vorbereitungen für das Insektenhotel

Voller Einsatz bei Vorbereitungen für das Insektenhotel

Ausblick: Bockmusik am kommenden Sonntag

Diesen Sonntag, den 17. Februar, findet die alljährliche Bockmusik ab 11 Uhr in unserer Zanderseehütte statt. Der Fischereiverein lädt alle Mitglieder und Freunde des Vereins herzlich ein.

Die Jahreshauptversammlung 2018 des Fischerei- und Hegevereins Waldhausen

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung, die erneut im Nebenraum der Remstalhalle in Waldhausen stattfand, konnte der 1. Vorsitzende des Fischerei- und Hegevereins Lorch-Waldhausen Ronald Klenk nahezu die gesamte Mitgliedschaft willkommen heißen. Gleich zu Beginn seines Vorstandsberichts ging Ronald Klenk kritisch auf die zunehmend zu beobachtenden Regelverstöße von einigen Badegästen während des langen Sommers ein. Dabei ist es zum einen das mittlerweile gängige Schwimmen im ökologisch geschützten Bereich des Badesees. Diese Zone soll den Fischen als Rückzugsort dienen. Durch das Schwimmen in diesem Seeabschnitt wird allerdings genau diesem Schutzgebiet der Nutzen geraubt und die Fische sind ständigem Stress ausgesetzt. Ein weiteres gravierendes Problem ist das enorme Müllaufkommen und die zahlreichen Feuerstellen an den Seeufern. Um diese Mißstände wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, wurden mit der Stadt Lorch als Verpächterin in einem Gespräch erste Lösungsansätze diskutiert. Dennoch appellierte Klenk an alle Mitglieder weiterhin selbst am See aktiv zu bleiben, auf Regelverstöße zu achten und diese konsequent den entsprechenden Institutionen weiterzuleiten.

Während des vergangenen Vereinsjahres fanden für die Fischer 5 Arbeitseinsätze statt. Insgesamt 500 Arbeitsstunden wurden dabei von den Mitgliedern aufgewendet, um die Gewässer ökologisch in Takt zu halten. Für diesen Einsatz und den tollen Zusammenhalt bedankte sich Ronald Klenk ausdrücklich bei allen Mitgliedern.

Ein Highlight des kommenden Jahres 2019 stellt die anstehende Remstalgartenschau dar. Diese ist speziell für den Fischerei- und Hegeverein Lorch-Waldhausen von besonderer Bedeutung, da sich der Remsmittelpunkt genau auf der vom Verein gepachteten Remsstrecke befindet. Die Bauarbeiten am Remsmittelpunkt beschreibt Ronald Klenk als für die Flora und Fauna des Flusses sehr nützlich. Das Einbringen von Stromberuhigungen oder Totholz dient den Fischen im stetig fließenden Gewässer als Rückzugs- oder gar Laichplatz. Als erfreuliches Ergebnis der Bauarbeiten, sind bereits erste kleine Jungfischbestände an der Strecke um den Remsmittelpunkt zu beobachten. Während der Remstalgartenschau stellt es für den Fischerei- und Hegeverein ebenfalls eine Selbstverständlichkeit dar, sich selbst aktiv an dieser zu beteiligen. So stehen am 25./26. Mai und 14./15. September 2019 zwei Termine während der Gartenschau an, bei denen der Fischereiverein mit einem Verpflegungsstand am Remsmittelpunkt präsent sein wird. Zusätzlich werden vom Verein Gewässerführungen angeboten und ein vom Landesfischereiverband zur Verfügung gestelltes Fischmobil dient als Informationsstand um alle Interessierten über das Ökosystem Gewässer aufzuklären.

Die finanzielle Situation des Vereins kann als äußerst solide bezeichnet werden, so Kassenwart Volker Greiner. Dies bestätigte auch Kassenprüfer Ralf Wagenblast, der daraufhin die Entlastung der gesamten Vorstandschaft empfahl. Diese erfolgte dann einstimmig.

Gegen Ende der Sitzung hob Ronald Klenk noch den geplanten Bau eines Insektenhotels am Zandersee hervor. Dabei soll die ökologische Vielfalt an diesem Gewässer weiter verbessert werden. Abschließend beendete Ronald Klenk die harmonisch verlaufende Sitzung mit dem Wunsch auf eine weiterhin kameradschaftliche Zusammenarbeit und wünschte allen Mitgliedern für das Jahr 2019 Gesundheit und viel Petri Heil.

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